Bücher, Fachbeiträge - Mein Portfolio
Bücher
Kaisers Flottenpropaganda
Es war ein spektakulärer Propa-gandafeldzug, der am 29. April des Jahres 1900 in Wilhelmshaven begann: Kaiser Wilhelm II. und sein Leiter des Reichsmarineamtes Vizeadmiral Alfred Tirpitz hatten eine komplette Division Torpedoboote zum Rhein beordert. Von Emmerich nach Karlsruhe und zurück: Wo die "Schwarzen Gesellen" Station machten, wurden sie von einer marinebegeisterten Menge und den örtlichen Honoratioren voller Hurrapatriotismus empfangen.
Dortmund-Ems-Kanal von A bis Z
Kanalbuch, das zweite. Der Dortmund-Ems-Kanal gilt als das „Rückgrat" des nordwestdeutschen Kanalsystems. Verbunden mit dem Rhein-Herne-Kanal, dem Wesel-Datteln-Kanal, dem Datteln-Hamm-Kanal, dem Mittellandkanal und dem Küstenkanal stellt er das verkehrsreiche „Mittelstück“ im Netz der Wasserstraßen zwischen Rhein und Elbe dar.
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MIttellandkanal von a bis z
Kanalbuch, das erste. Wie ein blaues Band zieht sich die längste künstliche Wasserstraße Deutschlands 325 Kilometer durch die norddeutsche Tiefebene: der Mittellandkanal. Er ist ein zuverlässiger Verkehrsträger für die Binnenschifffahrt und macht nicht viel Aufhebens um sich. Leider wissen die meisten Zeitgenossen nicht viel mehr über diesen Kanal, als dass es ihn gibt.
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Abenteuer Frachtschiffreisen
Reisen auf Frachtschiffen haftet immer noch und zu Recht die Aura des Abenteuerlichen an. Erwartet den Touristen hier eben nicht das Rundumsorglos-Paket einer klassischen Kreuzfahrt. Kein Captain’s Dinner also. Keine Anima-tion, kein Showprogramm. Keine durchorganisierten Landgänge. Keine tägliche Kammerreinigung. Keine 5-Gänge-Menüs. Dafür bieten Frachtschiffreisen Seefahrt pur.
Grosser garten - kleines Fest
Die Zeiten, als das "Kleine Fest" noch wirklich klein im "Großen Garten" zu Gast war, sind längst vorbei. Was 1986 auf nur zehn Bühnen und mit maximal 1.200 Gästen pro Abend begann, hat sich zum Publikums-renner, bei dem nur ein Drittel der Eintrittskartenwünsche per Losentscheid erfüllt werden kann, und zu einem der bedeutendsten Kleinkunstfestivals in Deutschland gemausert. Der Bildband über das Fest in den Herrenhäuser Gärtens in Hannover ist leider vergriffen.
Fachbeiträge (auswahl)
Marineausstellung 1900 - Flottenpropaganda in Barmen
Der "Bergische Geschichtsverein" ist mit ca. 4000 Mitgliedern der größte deutsche regionale Geschichtsverein mit Sitz des Gesamtvereins in Wuppertal. Drei Mal im Jahr erscheint seine Zeitschrift "Romerike Berge" (= "Ruhmreiche Berge", der Schlachtruf der bergischen Bauern, die 1288 den zu mächtig gewordenen Kölner Erzbischof besiegten) und für die Ausgabe 3/2021 konnte ich einen Beitrag über die größte jemals im Deutschen Reich gezeigte Marineausstellung im Jahr 1900, die im damaligen Barmen (heute zu Wuppertal) ausgerichtet worden war. Mit Hilfe der digitalisierten örtlichen Zeitungen und einigen Dokumenten aus dem Stadtarchiv konnte ich die regionalen Besonderheiten dieser Propagandashow für die Aufrüstung der Kaiserlichen Flotte aufarbeiten und natürlich auch die politischen Hintergründe ausleuchten.
Schwarze Gesellen in Rees am Niederrhein
Der "Reeser Geschichtsfreund" ist das seit 2007 in einem Umfang von 80 Seiten erscheinende Jahrbuch des Reeser Geschichtsvereins RESSA e. V. Die Redaktion des Heftes legt Wert darauf, dass die Artikel im „Reeser Geschichtsfreund“ Erstveröffentlichung sind und dass sie sich mit der Reeser Geschichte und wichtigen Begebenheiten des unteren Niederrheins beschäftigen. Die Propagandafahrt einer Torpedobootsdivision der kaiserlichen Marine im Jahr 1900 ist so eine interessante Geschichte, die ich nicht nur in Rees persönlich in einem Vortrag schildern durfte, sondern auch in einem langen und reichlich bebilderten Fachbeitrag für diese Publikation.
"Nasses dreieck" Bergeshövede
Eine Entdeckungstour durch Westfalen unternimmt die Ausgabe 2022 des "Jahrbuch Westfalen". In meinem Beitrag schildere ich den rasanten ökonomischen Aufstieg am "Nassen Dreieck" bei Bergeshövede. Die Region nahm durch Bau von Dortmund-Ems-Kanal und abzweigendem Mittellandkanal einen gewaltigen Aufschwung - vor allem durch die Schlepp-schifffahrt, die nach Inebtriebnahme sechszig Jahre lang das Bild auf den Kanälen prägte. Denn hier war eine bedeutende Relais-Station, wo die Schleppverbände für ihre jeweiligen Zielgebiete neu zusammengestellt wurden. Tausende profitierten davon: Gewerbetreibende, Schiffer, Verwaltungsfachleute, Betriebe. Erst mit Aufkommen der selbstfahrenden Motorgüterschiffe ging die Ära der Kähne und Schlepper
ab den 1960er-Jahren unwiederbringlich
zu Ende. Damit war der Boom am "Nassen Dreieck" auch vorbei.
Marineausstellung im Stuttgarter Königsbau
Die "Schwäbische Heimat" ist eine "Zeitschrift für Regionalgeschichte, württembergische Landeskultur, Naturschutz und Denkmalpflege", wird vom Schwäbischen Heimatbund herausgegeben und erscheint vier Mal im Jahr mit einer Auflage von 5.500 Exemplaren. In der Ausgabe 2/2021 bin ich mit einem Beitrag über die "Marineausstellung" im Jahr 1900 in Stuttgart vertreten. Darin geht es zum einen um diese Ausstellung als Teil einer damals breit angelegten Propagandakampagne für das 2. Flottengesetz (mit dem das Wettrüsten zur See seinen unheilvollen Lauf nahm), zum anderen aber auch um einen bizarren Konkurrenzkampf zweier nationaler Vereine im Kaiserreich, die beide die Show unbedingt ausrichten wollten. Der patriotische "Deutsche Flottenverein" setzte sich durch - mit viel Unterstützung des Reichsmarineamtes von Alfred Tirpitz.
Schwarze gesellen in Mannheim und Ludwigshafen
Die "Mannheimer Geschichtsblätter" werden gemeinsam vom Mannheimer Altertumsverein, den Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM sowie dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen herausgegeben. Zweimal im Jahr finden sich hier fachkundige Artikel zur Mannheimer Stadt- und kurpfälzischen Landesgeschichte, aber auch zu anderen Themen, die sich an ein Publikum von interessierten Laien richten. In der Ausgabe 40/2020 berichte ich über den Aufenthalt der Kaiserlichen Torpedobootsflottille in Mannheim/Ludwigshafen. Die Propagandashow im Jahr 1900 wurde von beiden Städten (eine auf badischer, die andere auf bayerischer Seite) ausgerichtet. Eine Akte dazu existiert nur noch in Ludwigshafen, aus der ich allerdings sämtliche nötigen Details für einen spannenden Beitrag entnehmen konnte.
Schwarze gesellen in krefeld und Uerdingen
"Die Heimat ist ein vorwiegend wissenschaftlich angelegtes Jahrbuch des Krefelder Vereins für Heimatkunde e. V. Sie erscheint seit 1921 und wurde 1991 vom Deutschen Heimatbund als beste deutsche Heimatzeitschrift ausgezeichnet." So heißt es bei WIKIPEDIA über das in der Tat aufwändig gestaltete und produzierte Jahrbuch, in dessen Ausgabe No. 91 ich mit einem umfangreichen Beitrag über den Besuch der "Schwarzen Gesellen" in Uerdingen und Krefeld vertreten bin. Dazu war ich eigens nach Krefeld gefahren, um die noch vorhandenen Akten im dortigen Stadtarchiv zu sichten und auszuwerten. Von dort stammt auch umfangreiches Material zur Illustration des Aufsatzes mit Tisch- und Menükarten, Faksimiles und Zeitungsausschnitten. Ein Heimatforscher half dankenswerterweise mit zwei Ansichtskarten aus seiner Sammlung zum Thema.
Schwarze gesellen in Düsseldorf
Im Jahr 2020 erschien die 90ste Ausgabe des "Düsseldorfer Jahrbuchs - Beiträge zur Geschichte des Niederrheins", herausgegeben vom dortigen Geschichtsverein. Das Jahrbuch erscheint regelmäßig jährlich seit 1886, nur unterbrochen durch die beiden Weltkriege. Wie der Untertitel bereits sagt, behandelt es nicht nur die Düsseldorfer Lokalgeschichte, sondern zugleich regionalgeschichtliche Themen mit Bezug zu den ehemaligen niederrheinischen Territorien, also Jülich, Kleve, Berg, Kurköln.
Im aktuellen Band ist auch ein längerer Aufsatz von mir zum Besuch der Tropedoboots-Division in Düsseldorf und Kaiserswerth (im Jahr 1900 noch selbständige Stadt, heute zu Düsseldorf gehörig) zu finden. Dazu hatte ich die vollständig erhaltene Akte aus dem Stadtarchiv zu dieser Propagandaaktion einsehen und auswerten können
Marineausstellung im Dortmunder Rathaus
73 Jahre lang wurde das "Jahrbuch Westfalen" vom "Westfälischen Heimatbund" herausgegeben, seit zwei Jahren nun vom Verlag allein unter dem wohl verkaufsfördernden aber wie ich finde unschönen Titel "Schönes Westfalen". In diesem Jahr berichte ich über die größte jemals im Kaiserreich gezeigte Marineausstellung, die erstmals in Dortmund im Januar 1900 präsentiert wurde und anschließend durch ganz Deutschland wanderte, während der Reichstag das 2. Flottengesetz beriet. Die Ausstellung wurde anschließend in Darmstadt, Dresden, Breslau, Stuttgart und Wuppertal-Barmen gezeigt, Teile davon in der Pariser Weltausstellung. Als sie wieder abgebaut wurde, war das Flottengesetz, mit dem die Aufrüstung zur See gegen England seinen Lauf nahm, unter Dach und Fach. Ausweislich der verkauften Eintrittskarten besuchten fast eine halbe Million Flottenbegeisterte diese Propagandashow.
Schwarze Gesellen in Mainz und Wiesbaden
Wiesbadens historischer Verein "Mattiaca", bringt jährlich eine Publikation Wiesbaden gestern - heute - morgen mit Beiträgen zur Geschichte der hessischen Landeshauptstadt heraus. "Aque Mattiacae" nannten die Römer ihre Siedlung an der Stelle des heutigen Wiesbadens – nach dem germanischen Stamm der Mattiaker, der dort lebte. Der dortige Reiß-Verlag verfügt über einen stattlichen Fundus an Fotografien, darunter auch eine Serie vom Besuch Kaiser Wilhelm II. bei seiner Torpedoboots-Division, als sie im gegenüberliegenden Mainz vor Anker lag und der Kaiser wie jedes Jahr im Mai in Wiesbaden zur Kur weilte. So erhielt ich freundlicherweise die Veröffentlichungsrechte an diesen außergewöhnlich brillanten und gestochen scharfen Fotos für mein Buch - und als Gegenleistung erhielt der Geschichtsverein einen längeren Beitrag von mir den Besuch in Wiesbaden und Kaisers Visite.
Schwarze Gesellen in Oppenheim
In den "Oppenheimer Heften 2020", herausgegeben vom dortigen Geschichtsverein, sind gleich zwei Beiträge von mir enthalten. Die Nummer "50" ist eine Jubiläumsausgabe, denn die Bücher mit einem Umfang von 85 Seiten erscheinen bereits seit 1990. Auf 28 Seiten bin ich mit meiner Geschichte über die Propagandafahrt einer Kaiserlichen Torpedobootsflotte auf dem Rhein im Jahr 1900 dabei und habe die Ereignisse rund um den Besuch in Oppenheim aufbereitet: Dort wurden damals "fake news" verbreitet: Drei Kinder sollen bei einem Unfall ertrunken sein, dabei waren nur ein paar Honoratioren mit Frack und Zylinder ins Wasser gefallen, weil der Landungssteg wegen des Massenandrangs von Schaulustigen gekippt war. Die Geschichte hatte mit meiner Unterstützung bereits die Wormser Zeitung gebracht, als ich noch an dem Buch zum Thema arbeitete: Wormser Zeitung
Schiffbruch der Betonkähne
Meine "vergessene Geschichte" der Mindener Eisenbeton-Schiffswerft MEWAG erschien in den "Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins" Ausgabe 89/2017. Da saß auf der einen Seite des Mittellandkanals der Schiffsbauingenieur Teubert als Leiter der dortigen Staatswerft. Er verfügte über Patente zum Bau von Lastkähnen aus Beton im Spritzgussverfahren. Auf der anderen Seite gründete sich als Aktiengesellschaft eine Werft, die diese Kähne in Serie produzieren wollte. Man versprach sich das große Geschäft, denn tatsächlich bot Deutschland 1922 Frankreich 500 dieser Betonkähne als Reparationsleistung an. Gebaut wurden aber nur zwei Prototypen, denen bald jedoch die Fahrlizenz entzogen wurde. Teubert gilt außerdem als Pionier des Windkraftanlagenbaus und war, wie meine Recherchen ergaben, später überzeugter Nazi.
Eisenbahntrasse, kanal, autobahn
Kaum anderswo dürfte ein Streifen Land gleich drei Mal für verschiedene Verkehrsträger umgenutzt worden sein, wie auf jenen drei Kilometern, die einst zum „Zweigkanal Herne“ des Dortmund-Ems-Kanals gehörten. Erst Bahntrasse, dann Kanal, heute Autobahn. Diese ungewöhnliche Geschichte der mehrmaligen Umwidmung für Infrastruktur hatte ich schon in meinem Buch über den Dortmund-Ems-Kanal präsentiert. Nun ausführlich und reichlich bebildert im "Jahrbuch Westfalen" 2020, für das ich regelmäßig Beiträge verfasse.