Der Dortmund-Ems-Kanal von A bis Z

Der Dortmund-Ems-Kanal gilt als das „Rückgrat" des nordwestdeutschen Kanalsystems.
Verbunden mit dem Rhein-Herne-Kanal, dem Wesel-Datteln-Kanal, dem Datteln-Hamm-
Kanal, dem Mittellandkanal und dem Küstenkanal stellt er das verkehrsreiche „Mittelstück“ im Netz der Wasserstraßen zwischen Rhein und Elbe dar - auch wenn seine Funktion sich im
Laufe von über einem Jahrhundert nach der Eröffnung im Jahr 1899 vollständig gewandelt
hat. Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet den größten Kanalhafen Europas der einstigen
Kohle- und Stahlmetropole Dortmund mit Emdens Seehafen an der Nordsee, einst
Deutschlands Erz- und Kohlehafen für das Ruhrgebiet. Doch „Kohle zu Tal“ und „Erze zu
Berg“ sind längst Vergangenheit. Der Kanal musste sich immer wieder neu erfinden, wurde
ausgebaut, umgebaut, in neue Trassen verlegt und weist allein vier Generationen von
Schleusenbauwerken auf. Der Begriff „Kanal“ ist dabei ein wenig irreführend, denn die
Wasserstraße nutzt auch die natürlichen Gewässer Ems und Hase frei fließend wie
staugeregelt.

Dieses Buch portraitiert den Dortmund-Ems-Kanal, der so unterschiedliche Kulturregionen
wie das östliches Ruhrgebiet, das Münsterland und das Emsland durchzieht, fakten- und
facettenreich in 85 Stichworten: von A wie "Abgaben" über E wie „Ems-Seitenkanal“, S wie
"Schleusen" oder "Schleppschifffahrt" und T wie „Treideln“ bis zu W wie „Wehre“, „Werften“
oder „Wasserwirtschaft“. Wann wurde er erbaut, wann ausgebaut und wie? Was verbirgt
sich hinter der WTAG? Welche Güter werden auf ihm transportiert und wie viel davon?
Welche Auswirkungen hatten Bergsenkungen? Was war die „Harener Pünte“? Wo liegt der
„Kreativkai“, was bedeutet „KÜ“? Warum wurde der Gleesen-Papenburg-Kanal nie gebaut,
was ist unter alten und neuen „Fahrten“ zu verstehen?
Abgerundet durch eine ausführliche Chronik, in der die wechselhafte Geschichte des Kanals
vom Wilhelminischen Kaiserreich bis heute dokumentiert wird,
einem Sonderteil mit historischen Postkarten, Tabellen und Übersichten bietet das Buch nüchterne Informationen genauso wie unterhaltsame, bisweilen überraschende Geschichten. Es ist reichhaltig bebildert mit 500 aktuellen und historischen Fotos, Karten, Bauzeichnungen, Grafiken, alten Reklamen, Faksimiles von Dokumenten, Memorabilien u. v. m. Das populärwissenschaftliche Sachbuch ist der zweite Band einer Reihe über die deutschen Binnenschifffahrtskanäle. Der erste Band behandelt den „Mittellandkanal“ 

Bibliographische Angaben

Anzahl der Seiten: 276, durchgängig vierfarbig, Format: 24 cm X 22 cm, Bindung: Hardcover
Textinhalt: 85 Stichworte, fünf Tabellen, vier ausführliche Chroniken, Ansichtskarten-
Sonderteil „Grüße vom Kanal“, Literaturverzeichnis, Abbildungen: 500
Verlag: DGEG Hövelhof, ISBN: 978-3-946594-11-6
Sonderpreis auf Restbestand: 19,80 Euro (bitte direkt beim Autor versandkostenfrei und gegen Rechnung bestellen, E-Mail: [email protected])

Pressestimmen


Man kann wohl von einem Standardwerk sprechen. Denn das Buch über den DEK ist so umfänglich und detailliert, dass kaum eine Frage rund um die historische Wasserstraße unbeantwortet bleibt. Ruhr-Nachrichten vom 8. November 2017

 Gelungen ist die Auswahl des Bildmaterials mit 500 Abbildungen. Es ist nicht allein der gut geschriebene Text, der das Buch „anschaulich“ für Leser macht, die mit Schifffahrt normalerweise nichts zu tun haben. Der hohe Anteil von historischen und aktuellen Fotos ist das Ergebnis einer intensiven Recherche in Bibliotheken und Archiven.
Lokalausgaben "Ems-Zeitung", "Meppener Tagespost" und "Lingener Tagespost" der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 21. November 2017

„265 Kilometer Industrie- und Kulturgeschichte, sorgfältig recherchiert und fesselnd aufbereitet auf 276 Seiten mit über 500 Abbildungen.“
Schifffahrt und Technik (SUT), Ausgabe 08/2017
 
„Hauptattraktion des Werkes aber sind die ungefähr 500 historischen und aktuellen Bilder, die mich immer wieder zum interessierten Blättern veranlassen. Man entdeckt doch immer wieder Neues. Ein wirklich gelungenes Werk, das nicht nur dem verkehrsgeschichtlich interessierten Leser Vergnügen bereitet.“
ruhrbarone.de vom 17. Dezember 2017

Aufgrund der reichen Bebilderung stöbert man gerne in diesem ABC-Buch zum Dortmund-Ems-Kanal.
Eckard Schinkel in Industriekultur 2.18